Warum lohnen sich Auswahl und Zweitplatzierungen? – Interview mit Daniel Ludorf,  Rewe Center, Heppenheim, Gewinner in der Kategorie „SB-Warenhaus“ bei  „Deutschlands bestes Presseregal“

Warum haben Sie bei dem Wettbewerb um den Titel „Deutschlands bestes Presseregal“ mitgemacht?

Wir sind ein Erlebnis-und Manufakturmarkt und versuchen, den besonderen Einkauf für unsere Kunden zu kreieren und jede Abteilung in einen schönen Fokus zu rücken. Wir haben ein großes Pressesortiment und das ist in jedem Fall preiswürdig.

Haben Sie auch einen Umbau in Ihrem Geschäft vorgenommen?

Wir haben schon einmal einen Preis in 2018 gewonnen. Und daraufhin hatten wir den Ansporn, den Pressebereich noch stärker zu optimieren, indem wir ihn komplett gedreht haben. Der Kunde hat die Abteilung zunächst nicht gesehen, da diese im Rücken der Kundschaft an der Kasse aufgebaut war. Dies haben wir geändert und das Pressesortiment mehr in den Kauflauf integriert.

Was war Ihrer Meinung nach für den Erfolg des Konzeptes verantwortlich?

Das sind definitiv meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem Frau Schramm, die die Presseabteilung mit Leib und Seele betreibt. Da werden morgens schon die Zeitschriften für unsere Kunden schön ausgerichtet und geordnet.

Welche Rolle spielt das Presse-Grosso für Sie?

Der Außendienst des Presse-Grossos spielt für uns eine große Rolle. Wir bieten als Service auch Bestellungen an, sollte es mal eine Zeitschrift nicht geben, können wir diese recht kurzfristig besorgen. Und da stehen wir in ständigem Kontakt mit unserem Presse-Grossisten.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Zweit- und Sonderplatzierungen?

Mit Zweit- und Sonderplatzierungen haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Durch unsere Ausrichtung als Erlebnis- und Manufakturmarkt, versuchen wir immer ein Gesamtportfolio anzubieten. Zum Beispiel möchten wir in der Drogerieabteilung nicht nur den Drogerie-Kunden abholen, sondern stellen dort auch die passende Zeitschrift in einem Display auf. Oder wir bieten in unserem Gastronomiebereich Tageszeitungen an.

Welche Mengen- und Umsatzentwicklungen konnten Sie erreichen?

Vor allem durch den Umbau der Abteilung konnten wir unseren Umsatz noch einmal um etwa 5 Prozent steigern.

Welchen Rat können Sie anderen Kollegen geben?

Das Thema Presse war uns immer wichtig. Und gerade in der Corona-Zeit hat man gemerkt, dass das Thema Presse noch lange nicht gestorben ist. Mein Rat daher: das Thema Presse lohnt sich.

Was begeistert Ihre Mitarbeiter am Presseregal?

Auf jeden Fall begeistert die Auswahl und die Menge an verschiedenen Presseprodukten unsere Mitarbeiter. Man deckt alle Kundenwünsche ab und hat ein vielfältiges Angebot.

Was schätzen Sie persönlich am Pressesortiment? 

Das Pressesortiment passt einfach zum Gesamtkonzept unseres Markts sehr gut. Ohne unser Presseregal wäre es nur ein halber Markt. Wir haben auch eine Fläche von 7.500 qm, da möchten wir schon das komplette Portfolio an Zeitschriften und Zeitungen abdecken.

Hat sich bei Ihren Kunden das Kaufverhalten für Presseprodukte seit Beginn der Corona-Pandemie verändert?

Wir haben beobachtet, dass die Kundschaft spezieller geworden ist. Die Standard-Zeitung wird nicht mehr so häufig verkauft, dafür gehen die Kunden auf speziellere Titel ein, wie zum Beispiel die Gesundheitsmagazine oder hochwertige Kochzeitschriften.